Veröffentlichungsdatum: 06.04.2021

Pizza

Bella Italia zuhause!

Die Pizza ist das wohl bekannteste und beliebteste Gericht Italiens und erfreut sich weltweit großer Fangemeinschaft.

Doch wie sollte eine einfache Pizza eigentlich aussehen? In verschiedenen Kulturen haben sich im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene Varianten entwickelt. Dabei ist die neapolitanische Pizza die wahrscheinlich Bekannteste.

Übrigens ist die Pizza Margherita die beliebteste Pizza der Welt – dicht gefolgt von der einfachen Pizza Salami.

Zunächst steigen wir in die Grundlagen der Pizza-Bäckerei ein:

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#Teig

Die Grundlagen jedes ordentlichen Pizzateigs sind Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Dabei ist es wichtig, das richtige Mehl zu verwenden! Das Mehl Tipo 00 ist hierfür bestens geeignet. Es hat einen Klebereiweißanteil von 11 bis 16 % und verleiht damit dem Teig eine wunderbare Elastizität.
Auch das Weizenmehl Type 405 kann für Pizza verwendet werden. Aber das Ergebnis ist etwas bröckeliger nach dem Backen.

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#Tomatensauce

Die Tomatensauce gehört zur Pizza wie Bienen zu Blumen. Ohne sie geht einfach nichts. Dabei ist eine gute Pizzasauce mit einfachen Zutaten schnell zubereitet. Dosentomaten, Zwiebeln, etwas Knoblauch und Kräuter – fertig! Hier spielt natürlich der persönliche Geschmack eine große Rolle – beispielsweise müsst ihr nicht zwingend Knoblauch verwenden und die Kräuter können variieren.
Aus frischen Tomaten könnt ihr euch auch eine Sauce kochen, allerdings wird diese meist zu wässrig und der Teig wird dadurch matschig. Und wir wollen doch einen knusprigen Boden haben 😉

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#Käse

Als perfektes Topping auf jeder Pizza darf natürlich der Käse nicht fehlen. Hier kommen verschiedene Käsesorten in Frage: Mozzarella, Emmentaler, Edamer oder Gouda sind die beliebtesten Pizza-Käse-Sorten. Sie haben alle 2 Eigenschaften gemeinsam: Sie zerlaufen und bilden Bläschen. Das sollte ein Käse erfüllen, wenn er auf eine Pizza kommt.
Auch Blauschimmelkäse kann in verschiedenen Kombinationen zum Einsatz kommen – ist aber nicht jedermanns Sache 😉

#Belag

Wem Tomaten, Käse und Kräuter auf seiner Pizza nicht reichen, hat eine sehr große Auswahl an verschiedensten Belägen, die eure Pizza aufpimpen. Hier eine (kleine) Auswahl:

  • Schinken (gekocht, luftgetrocknet, Serrano, geräuchert …)
  • Salami
  • Champignons
  • andere Pilze
  • Oliven (grün oder schwarz)
  • Knoblauch
  • Meeresfrüchte
  • Fisch (Thunfisch, Lachs, Sardellen)
  • Kapern
  • Eier (gekocht oder als Spiegelei)
  • Artischocken
  • Peperoni
  • Peperoniwurst
  • Zwiebeln
  • Feta
  • Chili (Jalapeños, Chili, Habañeros)
  • Rucola (frisch, nach dem Backen)
  • Mais
  • Spargel
  • Brokkoli
  • Paprika
  • so ziemlich jedes Gemüse
  • Schalotten
  • Pesto
  • Spinat
  • Parmesanhobel
  • Mangold
  • frische Tomaten
  • Kirschtomaten
  • Garnelen
  • Krabben
  • Salsiccia
  • Avocado
  • Bohnen
  • Öle (mit beispielsweise Trüffel, Chili oder Knoblauch verfeinert)

Kommen wir nun zu den verschiedenen „Pizzaarten“.

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#Neapolitanisch

Die wahrscheinlich reinste Form der Pizza stammt aus der Gegend um Neapel in Italien. Ihr Teig ist sehr weich. Der Rand hoch. Die Grundzutaten sind Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Sie zeichnet sich außerdem durch eine sehr kurze Backzeit bei sehr hoher Hitze (460 bis 500°C) aus.

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#Römisch

Die römische Pizza ist der Neapolitanischen sehr ähnlich. Doch es gibt schon einen entscheidenden Unterschied in den Zutaten für den Teig: Es kommt Olivenöl hinzu. Außerdem ist der Rand eher niedrig und bröckelig. Der Fladen ist sehr dünn und besonders knusprig. Oft wird der Teig vorgebacken, um ihn zu trocknen.
Gebacken wird die römische Pizza recht lange bei Temperaturen um 250 bis 300 °C.

#New York

Auch die Amerikaner haben ihre eigenen Pizza-Varianten entworfen. Zum einen die New-York-Pizza, deren Rand recht niedrig ist und der Teig recht dünn. Sie kommt der römischen Pizza sehr nahe.

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#Chicago

Die zweite amerikanische Variante hebt sich deutlich von ihren Verwandten hab. Der Teig bildet mit einem sehr hohen Rand quasi eine Schale, die mit allerlei Zutaten gefüllt wird. Manchmal versteckt sich auch Käse im Rand 😉

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#Türkisch

Die einzige Pizza, die nun wirklich sehr wenig mit der klassischen italienischen Pizza zu tun hat, ist die „Türkische Pizza“.
Sie wird auch „Lahmacun“ genannt und ist ein Hefeteig-Fladen, der mit einer Paste aus Hackfleisch, Zwiebeln und Tomaten bestrichen wird.

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