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Veröffentlicht am 5. Januar 2022

Hose halten oder zweckentfremden?

Der Gürtel ist wohl eines der ältesten Accessoires der Modegeschichte. Hosenträger adé – diese Gürtel-Trends werden niemals alt!

Gürtel, reine Männersache?

Tatsächlich werden „echte“ Gürtel, die dazu gedacht sind, schwere Hosen am Platz zu halten, fast nur noch von Männern verwendet.

Gürtel werden von Frauen die meiste Zeit als Figurschmeichler oder stylisches Accessoire getragen.

Gürtel für den Mann

Männer tragen Gürtel immer auf der Hüfte. Durch die Gürtelschlaufen gefädelt dienen sie dazu, schwere Jeanshosen oder andere schwere Hosen an ihrem Platz zu halten.

Der perfekte Männergürtel besitzt 5 Löcher und passt genau in das mittlere Loch. Die getragene Farbe hängt stark vom jeweiligen Outfit ab. So werden braune Ledergürtel beispielsweise zu Wildleder-Schuhen und Anzug getragen, während man dunkelblaue Stoffgürtel eher mit Jeans, Sneakern und der Freizeit verbindet.

Ein klassischer Männergürtel ist 3,5 cm breit und matcht perfekt mit Anzug, Hemd und Co.
Der Alltagsgürtel ist ein wenig breiter, sollte jedoch 4 cm nicht überschreiten.
Ein Männergürtel sollte jedoch mindestens 3 cm breit sein.

Mode für die Frau

Frauen betrachten Gürtel schon lange nicht mehr als Zweck, die Hose zu halten, sondern vielmehr als beliebtes Accessoire!

Wichtig beim Tragen, egal welcher Gürtel, ist immer die Balance zwischen Statement und Schlichtheit zu wahren. Statement-Schnallen gehören zu unifarbenen Styles und schlichte Gürtel zu schriller Kleidung.

Hüftgürtel

Auch die modebewusste Frau trägt 2022 noch Hüftgürtel – jedoch mehr aus Optik-Gründen. Der Zweck ist definitiv: Style! Hüftgürtel können zu allen Arten von Beinbekleidung getragen werden: von Rock, über High-Waist-Jeans, bis Culotte. Ob er nur ein wenig rausblitzt oder sein volles Potenzial zeigt, hängt immer vom getragenen Gegenstück, also dem Oberteil, ab.

Eine Bluse, die in die Hose gesteckt wird, kann unmöglich ohne Hüftgürtel getragen werden. Auch weite Hosen, die mit einem Crop-Top kombiniert werden, schreien förmlich nach einem Gürtel mit Statement-Schnalle.

Noch lieber als auf der Hüfte tragen Frauen jedoch jegliche Arten von Gürteln auf der Taille – um ihrer Figur noch mehr zu schmeicheln.

Taillengürtel

Es gibt sie in schmal, mittel, breit und extra-breit. Taillengürtel sind seit vielen Jahren ein willkommener Helfer, um Schlabber-Outfits figurbetont und zeitgemäß upzugraden.

Dabei gibt es einige Dinge, die ihr bei Taillengürteln beachten solltet. So tragt ihr sie am besten:

Schmaler Taillengürtel

Schmale Gürtel tragen sich sehr gut, wenn die Taille gerade ausfällt. Der Gürtel betont so die weiblichen Züge ein wenig mehr. Besonders passt der schmale Taillengürtel aber zu voluminösen Pieces, die die Figur noch mehr aufwerten. Sackförmige Kleider oder lange Hemden kommen so in ihre schönste Form.

Schmale Gürtel sollten Frauen niemals auf ihrer Hüfte tragen! Dort geht der Gürtel unter und verliert sich.

Mittelbreiter Taillengürtel

Jetzt nicht erschrecken, aber mittelbreite Taillengürtel trägt man auch 2022 über Blazer! Das klingt jetzt wohl für manche etwas altmodisch – aber wir garantieren euch: Es ist einer der Trends 2022, eben das Upgrade für euren Business-Look.

Kurvigen Frauen verleiht der mittelbreite Taillengürtel eine Sanduhr-Silhouette. Gerade bei luftigen Midi-Sommerkleidern zaubert der mittelbreite Gürtel eine absolut fantastische Figur.

Breite Taillengürtel

Aufwendige breite Taillengürtel sind ein absolutes Must-wear für schlichte, sanfte Outfits wie beispielsweise luftige Jumpsuits oder locker fallende Kleider. Getragen werden die Gürtel immer an der schmalsten Stelle eures Oberkörpers, um die Sanduhr-Silhouette noch mehr zu betonen.

Extra breite Taillengürtel grenzen optisch an ein Korsett und sind auch von diesem gar nicht so weit entfernt. Getragen werden diese Gürtel gerne auf Oversize-Blusen.

Statement-Schnallen sind hier nicht immer von Vorteil, da sie zusätzlich auftragen. Frauen mit besonderen Kurven sollten daher auf eine schlichtere Variante zurückgreifen.

Titelbild: © Victoria Chudinova / stock.adobe.com