Gua Bao Burger
Taiwanesisches Street Food
Veröffentlicht am 22. September 2021
Mit dem richtigen Messer, geht es besser.
Scharfe Messer sind gute Messer. Klar, sonst würden sie ja auch nicht richtig schneiden.
Wie ihr eure Messer richtig pflegt und vor allem, wie sie besonders lange scharf bleiben, verraten wir euch jetzt! Es gibt einige wenige Dinge, die jeder beachten sollte, wenn er hochwertige Messer besitzt und oft benutzt.
Damit eure Messer nicht nach dem ersten Stück sofort stumpf sind, sollte eure Schneide-Unterlage weich sein – also vom Material her nicht härter als der Stahl, aus dem es gefertigt ist. Es eignen sich zum Beispiel besonders Holz-Schneidebretter, Kunststoff-Unterlagen oder Bambus.
Auf eurer Arbeitsplatte in der Küche solltet ihr niemals schneiden! Das beschädigt die Oberfläche der Platte und macht sie kaputt. Im schlimmsten Fall sammeln sich dort Bakterien und Keime, die gesundheitsschädlich sein können.
Stein, Marmor oder Glasbretter sind ein absolutes No-Go für eure Messer. Durch die extrem harte Oberfläche können Mikro-Partikel an der dünnsten Stelle der Klinge absplittern. Das ist für euch erst mal nicht gefährlich, macht aber eure Messer sehr schnell sehr stumpf.
Nur ein sauberes Messer ist ein gutes Messer. Dem stimmen wir voll und ganz zu!
Deswegen reinigt ihr eure Messer am besten immer unmittelbar nach der Benutzung. Bleibt die Klinge über längeren Zeitraum mit Essensresten oder Flüssigkeiten in Kontakt, kann es zur Korrosion kommen. Korrosion ist quasi Rost. Das kann auf lange Sicht zum Materialverlust kommen, da Rostflecken immer wieder abgetragen werden müssen.
Rost auf rostfreiem Stahl?
Ja, auch das ist möglich. Viele Messer bestehen aus sogenanntem „Rostfreien Stahl“, sind aber eigentlich nur rostarm. Wenn sie längere Zeit Wasser, Feuchtigkeit, Säure oder Essensresten ausgesetzt sind, können sich auch hier kleine Rostflecken bilden.
Metalle mit einem höheren Chromgehalt bilden zwar langsamer Rost, sind aber auch schlechter zu schärfen. Ein hoher Kohlenstoffgehalt im Metall hält das Messer lange scharf, muss aber nach dem Gebrauch geölt werden, damit es nicht rostet.
Wie reinigt man nun ein Messer richtig?
AUF KEINEN FALL IN DER SPÜLMASCHINE!
Spülmaschinenreiniger beinhalten oft aggressive Salze und andere Mittel, die den Stahl angreifen. Dadurch wird das Messer schnell stumpf, kann rosten und im schlimmsten Fall sogar Risse bekommen. Auch Messer, die einen Holzgriff haben, gehören nie nie nie und niemals in die Spülmaschine.
Auch Spülmittelkonzentrate können hier problematisch werden. Benutzt ein mildes Spülbalsam, einen weichen Lappen und trocknet vor allem das Messer danach gut ab – auch am Griffrand bis zur Klinge! So bleiben eure guten Messer auch lange gut.
Ein gutes Messer ist zum Schneiden da. Es braucht keinen Zeigefinger auf der Klinge, um Druck auszuüben. Wenn es scharf genug ist, gleitet es von selbst durch eurer Essen – ihr müsst mit dem Griff nur die Klinge lenken, sonst nichts.
Beim Hacken könnte die Klinge Schaden nehmen und stumpf werden.
Wer Kräuter hacken bzw. schneiden möchte, sollte sich ein Wippmesser zulegen. Quasi zum Hacken, ohne dabei zu hacken.
Wer wie die Profis in der Kochsendung schneiden möchte, braucht Übung. Ein kleiner Tipp von uns: Die Messerspitze bewegt sich fast nie von der Schneide-Unterlage weg, sie liegt immer auf. Lediglich der hintere Teil mit der breiteren Schneidefläche bewegt sich auf und ab. Geführt wird das Ganze durch die angewinkelten Finger, die das Messer Stück für Stück weiterschieben. Angewinkelt sind die Finger deshalb, weil sie immer mit den Gelenken mit dem Messer in Berührung sind, um es zu leiten. Würdet ihr die Finger ausstrecken, ich denke wir müssen das nicht bis ins Detail ausführen…
Jetzt aber ran an die Arbeit und losgeschnippelt!
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