Kartoffeln – Die perfekte Grillbeilage
Eine sehr unterschätzte Beilage für jede Grillsaison
Veröffentlicht am 22. Oktober 2021
Die verschiedenen Facetten beim Essen
Verschiedene Ernährungsformen gab es schon immer. Allerdings ist dieses Thema in der heutigen Zeit so präsent wie noch nie zuvor. Menschen essen kein Fleisch, keine tierischen Produkte oder sogar nicht mal pflanzliche Produkte? Wir erklären die verschiedenen Ernährungsformen und bringen sie euch etwas näher.
Vegetarische Ernährung ist neben den „Allesessern“ die bekannteste Ernährungsform. Verzicht auf Fleisch und Fisch gehört zur Tagesordnung. Doch dies ist nicht alles, denn genauso auch tierische Gelatine, Lab und Schmalz stehen nicht auf dem Speiseplan. Auch auf manche Säfte, einige Käsesorten und Süßigkeiten (z. B. mit Gelatine) wird verzichtet. Milch, Eier und Honig hingegen werden in der Regel von Vegetariern konsumiert. Bei den Vegetariern unterscheidet man unter anderem zwischen:
Ovo-Lacto-Vegetarier (verzehren Ei und Milchprodukte),
Lacto-Vegetarier (verzichten auf Ei),
Ovo-Vegetarier (verzichten auf Milchprodukte).
Nach der vegetarischen Ernährung ist umgangssprachlich das Leben als Veganer die nächste Stufe. Hierbei tritt der Verzicht auf tierische Produkte ein. Es herrscht eine rein pflanzliche Ernährung. Zudem trägt man auch nur Kleidung, welche ohne den Einfluss von Tieren hergestellt wurde.
Frutarier ist die extremste Form der Ernährung. Hierbei verzichtet man sowohl auf tierische, als auch auf pflanzliche Produkte. Man ernährt sich ausschließlich von Obst und Gemüse, welches vom Baum gefallen ist oder sich von der Pflanze pflücken lässt, ohne diese zu beschädigen. Kurz gesagt und einfach ausgedrückt: Sie essen nur das, was die Natur freiwillig hergibt.
Beeren, Nüsse, Gemüsefrüchte (Kürbisse, Tomaten, Avocado), Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Getreide) stehen auf dem Ernährungsplan der Frutarier. Neben Fleisch, Fisch, Milch, Ei uvm., sind Rüben, Spinat, Lauch, Kartoffeln und Zwiebeln auch tabu, da bei der Ernte die Mutterpflanze und das Wurzelwerk beschädigt wird.
Die Vorteile dieser Ernährungsform sind die vielen Vitamine und Mineralien, welche man konsumiert. Doch die Einschränkung, das Risiko auf Mangelernährung, sehr wenige Proteine und hohe Cholesterinwerte durch die hohe Fructoseaufnahme führen zu wesentlich mehr Nachteilen bei dieser Ernährungsform.
Die Flexitarier, auch oftmals „Teilzeit-Vegetarier“ genannt, verzehren Fleisch, allerdings sehr selten. Zudem setzen sie sich für einen gemäßigten Fleischverzehr ein und sind gegen die Fleischproduktion aus der Massentierhaltung.
Pescetarier, die sogenannten „Fischvegetarier“, verzichten auf Fleisch, verzehren dafür aber Fisch, Ei, Milchprodukte und Honig. Krebse und Weichtiere werden nur von einigen Pescetariern gegessen, für viele ist es ein No-Go. Doch auch die Pescetarier sind gegen Massentierhaltung, weshalb sie auch keinen Fisch aus Massentierzucht konsumieren.
Es gibt mittlerweile eine riesige Palette von Ernährungsformen. Für den einen ist die Ernährung wichtiger als für den anderen. Doch wichtig ist, andere Menschen und ihre Entscheidungen, was sie konsumieren, zu respektieren. Einige machen dies aus Eigeninitiative, andere zum Wohl der Tiere oder auch aus ethischen Gründen.
Neben Fleisch, findet ihr auch Bio-Produkte, aber auch vegetarische und vegane Lebensmittel in unserem Frischemarkt.
Titelbild: © Alexander Raths / stock.adobe.com
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