Eier mal anders…
Ei jo!
Veröffentlicht am 25. September 2019
Von August bis Frost!
Kürbisse sind das perfekte Herbstgemüse. Doch halt – Kürbisse sind in Wahrheit gar kein Gemüse! Sie gehören zur Gattung der sogenannten „Panzerbeeren“, welche den Beerenfrüchten angehören. Wassermelonen, Gurken und Zucchini gehören übrigens auch dazu.
Weltweit gibt es mehr als 850 verschiedene Kürbissorten, wovon einige auch bei uns angebaut werden. Zum Beispiel der Hokkaidokürbis oder der Muskatkürbis.
Kürbisse sind wunderbar: Sie haben viele Vitamine, Kalium, Zink und die gelbfleischigen Sorten auch viel Carotin.
Beim Kauf eines Kürbis solltet ihr folgende Dinge beachten:
Beim „Klopf-Test“ klopft ihr zart auf das Äußere des Kürbis. Hört er sich leicht hohl an, ist er reif. Der Stil sollte bestenfalls vorhanden und holzig sein. Es sollten sich keine weichen oder gar Druckstellen am Kürbis befinden.
Die folgenden Sorten könnt ihr während der Kürbissaison auch bei uns im HACO finden (:
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Die wohl bekannteste und gleichzeitig beliebteste Kürbissorte bei uns stammt ursprünglich von einer japanischen Insel namens „Hokkaido“. Seit einiger Zeit wird der köstliche Speisekürbis jedoch auch hierzulande erfolgreich angebaut. Mit seinen ca. 2 kg Gewicht im Durchschnitt eignet er sich perfekt auch für kleinere Haushalte. Großfamilien brauchen dann 2 Stück.
Die Schale des Hokkaidokürbis ist nach gründlicher Reinigung auch essbar. Sein Aroma ist nussig-mild. Am liebsten verzehren wir ihn als Suppe, aber auch gekocht, gebacken, als Gnocchi oder gegrillt schmeckt er vorzüglich!
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Der Muskatkürbis ist die bekannteste Art des Moschuskürbis. Er besitzt viel Fruchtfleisch, hat eine relativ weiche Schale und ist kernarm. Mit einem Gewicht von bis zu 18 kg eignet er sich für größere Familien super. Der kleine Haushalt kann ihn aber auch fertig verarbeitet einfrieren 😉
Der Geschmack des Muskatkürbis ähnelt ein wenig dem der Muskatnuss (wer hätte das gedacht? :D).
Echte Kürbiskenner bevorzugen den Muskatkürbis vor seiner Vollreife.
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Der kleine, ca. 10 – 25 cm große, UFO-förmige Pâtisson-Kürbis wurde schon zu Zeiten der Inkas in Amerika angebaut.
Der Sommerkürbis lässt sich leider nicht so lange lagern wie andere Kürbisse. Beim Kauf achtet ihr am besten auf eine unversehrte Schale und einen unversehrten Stil. Roh, gegart, als Suppe oder als Beilage zu Fisch und Fleisch lässt er sich gut verzehren.
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Die Bischofsmütze, oder auch „Kappenkürbis“ genannt, ist ein kleiner Ableger des Riesenkürbis. Er besitzt eine sehr harte Schale und ist besonders schmackhaft. Seine „korkige Krone“ dagegen ist weniger genießbar.
Sowohl als Dekoration, als auch als Suppe oder gebraten macht er richtig was daher. 3 – 5 Monate könnt ihr ihn lagern.
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Der Gorgonzolakürbis ist eine neue Kürbissorte, als Sommerkürbis bis zu 5 Monate lagerfähig und ähnelt geschmacklich der Süßkartoffel.
Man sollte ihn stets geschält genießen. Er eignet sich super für Suppen, Eintöpfe, roh oder als Dekoration.
Doch mit dem Gorgonzolakäse hat er – anders als der Muskatkürbis mit der Muskatnuss – sehr wenig zu tun.
Probiert unsere leckeren Kürbis-Rezepte und sagt uns, wie ihr sie findet!
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